
© Karin Böhm
Gemeinsam Erinnerungen bewahren – Geschichte erforschen
In Niederösterreich mussten während des Zweiten Weltkriegs wie überall in Deutschen Reich und den besetzten Gebieten viele tausende Menschen Zwangsarbeit leisten – Kriegsgefangene, ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter:innen und andere zivile Personen. Noch immer ist vieles aus dieser Geschichte unbekannt und unzureichend dokumentiert. Viele Zeugnisse liegen jedoch bis heute in Privatbesitz, Erinnerungen werden in Familien weitergegeben – in Niederösterreich und weltweit in den Familien der ehemaligen Zwangsarbeiter:innen, Arbeitgeber:innen und Nachbarn. Unsere Plattform sammelt diese wertvollen Quellen, bewahrt sie und lädt zur aktiven Mitarbeit ein.
Zum Aufbau dieser Plattform starten wir mit zwei Themengebieten: der ungarisch-jüdischen Zwangsarbeit und dem Kriegsgefangenenlager Stalag XVII B Krems-Gneixendorf in Niederösterreich.
Haben Sie Erinnerungen, Dokumente oder Fotos? Oder interessiert es Sie, an diesem Projekt mitzuarbeiten?
Wir suchen:
📌 Interessierte, die uns beim Aufbau der Plattform unterstützen und mitforschen
📌 Digitalisierte Fotos und Dokumente zur Geschichte der Zwangsarbeit in Niederösterreich
📌 Zeitzeug:innenberichte und Familienerinnerungen
📌 Menschen, die zur Geschichte der Zwangsarbeit in den Orten oder zu individuellen Schicksalen forschen möchten oder als Kontaktpersonen zur Verfügung stehen wollen
📌 Menschen, die in Kontakt kommen wollen – mit Menschen vor Ort oder mit Nachkommen von ehemaligen Zwangsarbeiter:innen
👉 Teilen Sie Ihre Materialien und Erinnerungen mit uns!
👉 Forschen Sie mit und treten Sie mit anderen in Verbindung!
Möchten Sie mitarbeiten oder sich zum Newsletter anmelden?
Kontaktieren Sie uns:
Carl Philipp Hoffmann, connectingmemories@donau-uni.ac.at Tel: +43 / 2732 / 893- 2545
Universität für Weiterbildung Krems, Department für Kunst- und Kulturwissenschaften, Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems.
